Die Top-Ergebnisse der Kandidaten
Wie das Kaunertal, in dem Bundespräsident Van der Bellen mit 88,28 Prozent der Stimmen sein Topergebnis erzielte, liegt auch die Top-Gemeinde von FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz in Tirol. In Spiss kam er auf 53,33 Prozent, es war damit auch die einzige Gemeinde mit einer absoluten Mehrheit für den bisherigen Volksanwalt, der in insgesamt 43 aller 2.115 Gemeinden stimmenstärkster Kandidat wurde.
Rechtsanwalt Tassilo Wallentin konnte in der burgenländischen Gemeinde Badersdorf mit 25,16 Prozent sein stärkstes Ergebnis erzielen. In 620 der Gemeinden kam er auf mehr als 20 Prozent, in 31 Gemeinden lag er über 15 Prozent. In fünf Gemeinden blieb er ohne Stimme.
Bierpartei-Chef Dominik Wlazny erzielte im Tiroler Rattenberg mit 17,97 Prozent sein stärkstes Ergebnis, auch in der niederösterreichischen Gemeinde Seefeld-Kadolz kam er auf über 15 Prozent (mit 17,14 Prozent). In 191 der Gemeinden erreichte er mehr als zehn Prozent. In nur einer Gemeinde ging Wlazny leer aus.
Die stimmenstärkste Gemeinde von Ex-FPÖ/BZÖ-Politiker Gerald Grosz war das südweststeirische Sankt Andrä-Höch mit 25,32 Prozent. In fünf Gemeinden konnte er niemanden überzeugen.
Ohne Stimme blieb MFG-Kandidat Michael Brunner in gleich 19 Gemeinden. Sein bestes Ergebnis erzielte er mit 9,68 Prozent in Hinterhornbach (Tirol). In nur 22 Gemeinden kam der Rechtsanwalt auf mehr als fünf Prozent. Ähnlich schnitt Schuhfabrikant Heinrich Staudinger ab: Er blieb in dreiundvierzig Gemeinden ohne eine einzige Stimme, in nur vierzig konnte er mehr als fünf Prozent erreichen. Sein bestes Ergebnis fuhr der Geschäftsmann in Untertilliach (Tirol) ein, wo er auf 8,57 Prozent kam.