Mit diesem mehr als erfreulichen Endstand verabschieden wir uns und sie in einen heißen Samstagabend.

"Wir haben aus meiner Sicht in den ersten 25 Minuten einen super Fußball gespielt", so die überraschende Analyse von Koschinat der auch den nicht gegebenen Elfmeter in Durchgang eins beklagt.

Kölns Trainer Uwe Koschinat hat den zweiten Abschnitt aus ungewohnter Position beobachten müssen, der andere Blick bescherte allerdings das gleiche Ergebnis. Keins, mit dem der Coach zufrieden war. "Aber wir waren von außen verbunden, an meiner Hinausstellung lag das heute nicht."

Am kommenden Samstag kommt der FC Carl Zeiss Jena nach Münster. Jena dürfte neben den Preußen das zweite richtig zufriedene Team des ersten Spieltags sein. Nach 1:2-Rückstand siegten die Jenenser durch einen Treffer in der siebten Minuten der Nachspielzeit mit 3:3 gegen Wehen Wiesbaden.

Naturgemäß war auch Marco Antwerpen nach dem Schlusspfiff eher zufrieden: "Ich habe den Jungs gesagt, dass sie auf den Punkt fit sein müssen und das haben sie richtig gut umgesetzt. Wir haben sehr, sehr verdient gewonnen."

Auch Rene Klingenburg dürfte heute gut in den Schlaf finden. Mit zwei Treffern hat sich der Ex-Schalker in Liga drei eingeführt. Hier wolle er als Profi neu durchstarten, ließ er in der Vorbereitung wissen. So gehts.

Das war ein Start nach Maß für den SCP: 4:1 gewinnen die Preußen in Köln - und präsentieren sich von ihrer Schokoladenseite. Hinten stabil und vorne brandgefährlich mit einer gelungenen Mischung aus alt und neu. Neu-Knipser Dadashov führt sich mit einem Treffer im Sturm ein: "Ein richtig geiles Gefühl", sagt der Berliner. "Die Mannschaft brennt und der Trainer brennt, das macht richtig Bock."

Schluss in Köln

Der erste Trip der Schauinsland Reisen hat sich allemal gelohnt.

Drei Minuten Zugabe sind angezeigt

Das Spiel plätschert seinem Ende entgegen, der Regen gibt den Rhythmus vor. Aber bei den Preußen scheint die Sonne nicht nur von der Brust.