Zeulenroda: Auf „die richtige Schmiere“ mehr als gespannt
Für die Kegler des KTV Zeulenroda steht am Samstag das dritte Spiel im noch jungen Jahr beim SV Wernburg auf dem Plan. Nach zuletzt zwei wichtigen Siegen in Freital und zu Hause gegen Dommitzsch konnte man sich etwas Luft verschaffen auf die sicheren Abstiegsplätze 9 und 10 (Freital und Dommitzsch). Der momentane Platz 7 würde zwar sicher zum Klassenerhalt reichen, das Polster auf Rudolstadt aber beträgt nur ein Pünktchen, und Rudolstadt hat noch ein ausstehendes Nachholspiel.
Der Liganeuling aus Wernburg schlägt sich wie erwartet sehr gut in der Spielzeit und meldet durch den Sieg gegen Spitzenreiter Markranstädt weiter Ambitionen am Staffelsieg an. Mit ebenfalls nur einen Punkt Rückstand zum möglichen Aufstiegsturnier mischen die Grün-Weißen, um Trainer Manuel Hopfe mächtig oben mit. Dies liegt vor allem an ihrer weißen Weste auf der heimischen Kegelbahn. Mit sechs Siegen aus sechs Spielen dominieren sie die Gastmannschaften zwar nicht so, wie zum Beispiel Markranstädt oder Freiberg; aber der SVW kann sich im Schlussdurchgang immer wieder auf seinen besten Heimspieler und Neuzugang, Alexander Conrad (5 Spiele/ ø664 Kegel) verlassen, der für sie die Kohlen aus dem Feuer holt.
Für die KTVler lautet die Devise für die fünf verbleibenden Spielen, zwei Siege sind Pflicht zu Hause und in den drei Auswärtsspielen mitnehmen, was geht, so kann der Klassenerhalt aus eigener Kraft realisiert werden. Auf der nicht unbekannten Anlage in Wernburg kann Zeulenroda ohne Druck aufspielen. Die ergiebige Bahn ist für hohe Ergebnisse bekannt, wenn "die richtige Schmiere" vorhanden ist. Diese hat bekannter Weise im Hinspiel für den überraschenden klaren 7:1-Erfolg der Langhammer-Truppe gesorgt.
Anwurf ist wie zu Hause gewohnt 15 Uhr und der KTV hofft, dass einige Fans den kurzen Weg zum Thüringen-Derby nach Wernburg finden.