Mit einem 6:2-Heimsieg gegen Kleeblatt Berlin erledigte der SKC Victoria Bamberg seine Pflichtaufgabe am 4. Spieltag und sprang mit diesem Erfolg auf Platz 1 der Tabelle. Allerdings haben die einen Punkt dahinter liegenden Teams ein Spiel weniger ausgetragen. Das Gesamtergebnis von 3683:3568-Kegeln war nicht so berauschend und deutlich unter den Vorstellungen des Teams, was aber am letztlich verdienten Heimerfolg nichts änderte. Beste Bamberger waren Daniel Barth mit 682 und Fabian Lange mit 652. Bei Berlin stach Sven Tränkler mit 649 Kegeln heraus.
„Unser Ziel war es, das Spiel gegen Berlin zu gewinnen und das ist uns gelungen. Was die Gesamtleistung angeht, ist noch viel Luft nach oben“, so ein nicht ganz zufriedener Bamberger Kapitän Daniel Barth nach dem Spiel, in dem er gleich zu Beginn das erste Highlight setzte. Mit einer grandiosen Serie von 177, 176, 174 und 155 erspielte er sich nicht nur ein klares 4:0 nach Sätzen, sondern beherrschte Kupsch (580) und im Gesamtergebnis mit der Tagesbestleistung von 682 Kegeln. Ihm zur Seite sprang Florian Seiler, der in einem engen Duell am Ende die Ruhe bewahrte und Seidel trotz eines 1:2-Rückstandes noch besiegte, da er sich bei 2:2-Sätzen den Duellsieg mit 584:561 sicherte. Kein schlechtes Spiel lieferte Huth, aber der ehemalige Nationalspieler Tränkler war an diesem Tag nicht zu schlagen. Mit 4:0 und 649:598 ging der Punkt an den Berliner und so stand es zur Halbzeit 2:1 für Bamberg, das obendrein mit 74 Kegel führte.
Diese Führung galt es nun für Lange, Craciun und Hejhal zu verteidigen. Jedoch erwischte Letztgenannter einen rabenschwarzen Tag, in dem er bis zum Schluss hart um den Punkt kämpfen musste. Mit 139:130 glich Hejhal zum 2:2 aus und setzte sich mit sehr mageren 561:539 durch und erspielte damit den dritten Duellsieg für Bamberg. Ebenfalls ein ganz enges Duell gab es zwischen Craciun und Krug. In die Vollen klar im Vorteil musste sich Craciun im Abräumen ein ums andere Mal geschlagen geben und so endete auch diese Duell am Ende ausgeglichen in den Sätzen. In den Gesamtkegeln aber hatte die Berliner das bessere Ende für sich, Krug gewann mit 621:606 und verkürzte auf 2:3. Aber zum Glück gab es da noch einen Fabian Lange. Wie schon vor zwei Wochen sorgte er mit seinem ruhigen und abgeklärten Spiel für die Entscheidung. Mit 3:1-Sätzen setzte er sich gegen Drache (618) durch und erzielte mit 652 erneut ein starkes Ergebnis im Schlusstrio, womit der Bamberger 6:2-Heimsieg gesichert war.