Greene gab nun an, am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche Aktien mehrerer Techkonzerne wie Apple und Amazon oder dem Pharma-Riesen Merck zu einem Preis von 21.000 bis 315.000 Dollar gekauft zu haben. US-Abgeordnete dürfen an der Börse handeln, aber sie müssen innerhalb von 30 Tagen schriftlich über entsprechende Geschäfte informieren.
Greene, selbst glühende Trump-Anhängerin, befeuerte so
die Vorwürfe des Insiderhandels gegen den Präsidenten. Demokratische Politiker hatten deshalb bereits eine Untersuchung gefordert. Trumps Tweet zeige, dass er seinen eigenen Leuten vorab einen Hinweis zum Geldmachen gegeben habe, erklärte etwa der Senator Chris Murphy. »Wer in der Regierung wusste von Trumps Kurswechsel bei den Zöllen im Voraus?«, fragte der Senator Adam Schiff. »Hat jemand Aktien gekauft oder verkauft und auf Kosten der Öffentlichkeit profitiert?«