Adidas kündigt höhere Preise für Kunden in den USA an
Adidas hat angesichts der US-Zölle höhere Preise in den USA angekündigt. Das Unternehmen könne derzeit fast keines seiner Produkte in den USA herstellen, sagte Konzernchef Bjørn Gulden. Daher »werden diese höheren Zölle letztendlich zu höheren Kosten für alle unsere Produkte im US-Markt führen«. Das Unternehmen produziert vor allem in Asien. Die USA wiederum sind ein großer Markt für den Sportartikelhersteller. 2024 machte Adidas mehr als ein Fünftel seines Umsatzes dort.
US-Präsident Donald Trump hat alle Importe – bis auf wenige Ausnahmen – mit einem Zoll von zehn Prozent belegt. Deutlich höhere Zölle auf Einfuhren aus einer Reihe von Ländern sind aktuell ausgesetzt, könnten aber wieder in Kraft treten. Keine Ausnahme machte Trump bei Waren aus China, wo Adidas sehr viel produziert. Hier beträgt der Satz 145 Prozent.