Missbrauchsbetroffene hoffen auf Leo XIV.
Schon drei Päpste befassten sich mit der Missbrauchskrise in der katholischen Kirche. Eine Betroffeneninitiative setzt große Hoffnungen auf den neuen Papst. Die Initiative »Eckiger Tisch« erwartet strukturelle Veränderungen.
»Die Herausforderungen sind groß. Die notwendigen strukturellen Veränderungen reichen von der Reform des Kirchenrechts, die Einführung von klaren Verfahren und transparenten Prozessen, wenn es um den Umgang mit Verdachtsfällen geht, hin zu einer veränderten Haltung der katholischen Kirche zur menschlichen Sexualität«, sagte der Sprecher der Initiative, Matthias Katsch.
In den neuen Papst setzt er aber große Hoffnungen. »Er bringt gute Voraussetzungen mit«, sagte Katsch. In seiner zweiten Heimat Peru habe Kardinal Robert Francis Prevost sich für Betroffene von sexuellem Missbrauch eingesetzt.