Seit 10 Uhr hat das Gaffel am Dom für alle geöffnet, die während der Evakuierung Zuflucht in einem Brauhaus suchen. Noch steht aber kaum ein Kölsch auf den Tischen, der Saal ist menschenleer. „Wir wollten sagen: ‚Komm vorbei, du hast hier einen sicheren Ort – bleib gerne sechs oder sieben Stunden am Stück'“, sagt Geschäftsführer Dennis Lieske. Alle anderen umliegenden Brauereien liegen laut Lieske innerhalb der Sperrzone. „Wir sind neben nur einer anderen Brauerei die einzigen, die überhaupt geöffnet haben heute.“