Selenskyj und Co bei Trump
Die Normalisierung des Schleimens
Um es noch einmal festzuhalten: Es ist bemerkenswert und verstörend, wie sehr sich unter Donald Trump die Notwendigkeit normalisiert hat, den amerikanischen Präsidenten öffentlich mit Schleimereien zu überziehen.
Trump braucht das offenkundig, aber es sind Gepflogenheiten, wie man sie nicht aus modernen Demokratien kennt, sondern aus dem monarchischen Zeitalter: Dem König muss gehuldigt werden.
Auch einige der europäischen Besucher haben diese Kunst heute perfektioniert, sie loben und loben und loben Trump, selbst dann, wenn sie ihm nachher eigentlich widersprechen. Merz und Macron und Starmer immerhin sind erfreulich klar. Selenskyj hingegen hat im Februar auf die harte Tour lernen müssen, dass Trump Widerworte nicht schätzt.
Die Ehrerbietigkeit ist den Europäern nicht zu verdenken – denn sie müssen Trump ja in einer für sie existenziellen Frage auf ihre Seite ziehen. Und Putin betreibt mit Trump dasselbe Spiel.
Und dennoch: Etwas Unwürdiges hat es.
Trump braucht das offenkundig, aber es sind Gepflogenheiten, wie man sie nicht aus modernen Demokratien kennt, sondern aus dem monarchischen Zeitalter: Dem König muss gehuldigt werden.
Auch einige der europäischen Besucher haben diese Kunst heute perfektioniert, sie loben und loben und loben Trump, selbst dann, wenn sie ihm nachher eigentlich widersprechen. Merz und Macron und Starmer immerhin sind erfreulich klar. Selenskyj hingegen hat im Februar auf die harte Tour lernen müssen, dass Trump Widerworte nicht schätzt.
Die Ehrerbietigkeit ist den Europäern nicht zu verdenken – denn sie müssen Trump ja in einer für sie existenziellen Frage auf ihre Seite ziehen. Und Putin betreibt mit Trump dasselbe Spiel.
Und dennoch: Etwas Unwürdiges hat es.