Die Hamas habe „eine Antwort gegeben, die den Interessen des palästinensischen Volkes dient und Blutvergießen erspart“, sagte Al-Hayya zur Zustimmung zu der Vereinbarung auf Grundlage des US-Friedensplans. „Wir bekräftigen, dass die Opfer unseres Volkes nicht umsonst sein werden und dass wir unserem Versprechen treu bleiben und die nationalen Rechte unseres Volkes nicht aufgeben werden: Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu erlangen.“
Laut einem Bericht der israelischen Zeitung „The Times of Israel“ dankte Khalil Al-Hayya darin auch den Ländern des Nahen Ostens für deren Rolle als Vermittler der Einigung. Er erinnerte demnach auch an die Hamas-Kämpfer, die während des zwei Jahre andauernden Gazakrieges getötet wurden. „So wie sie Männer auf dem Schlachtfeld waren, so waren wir Männer am Verhandlungstisch“, sagte er.
Unterdessen ging die Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts zur Waffenruhe zu Ende. Im Anschluss trat das gesamte Kabinett zu Beratungen zusammen. Die eigentlich schon früher geplante Sitzung wurde laut einem Bericht des israelischen öffentlich-rechtlichen Senders Kan dadurch verzögert, dass der Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, sich gegen die Einigung stellte. Anders als Siedlungs- und Finanzminister Bezalel Smotrich hatte er seinen Widerstand zuvor nicht öffentlich gemacht.